Daily Budget Control App

Application Design beschreibt die Definition von Funktionen und Funktionsumfang, von Einsatzfeldern und von Verhalten und Gestalt eines Software Produktes unter Berücksichtigung der Graphical User Interfaces und den Corporate Design Vorgaben. Innerhalb diesem Projekts beschäftigten wir uns mit mobile Payment Applikationen. Wichtig war uns diese Applikation möglichst übersichtlich, transparent und planbar zu gestalten.

»Mobile Payment gehört die Zukunft, sofern die Anbieter das Vertrauen der Nutzer gewinnen können. Dazu tragen im Wesentlichen drei Faktoren bei: Erfolgsversprechende Lösungen müssen unkompliziert, sicher und so weit verbreitet sein wie die ec-Karte.« - t3n Magazin Nr. 41

Das Dashboard ist der erste Screen der zu sehen ist sobald die Applikation geöffnet ist. Hier ist das tägliche Budget einzusehen, welches der User täglich zur Verfügung hat. Das tägliche Budget errechnet sich jedes mal neu, sobald eine Ausgabe oder eine Einnahme getätigt worden ist. Fokus in diesem Screen sind die Graphen, die möglichst übersichtlich das Haushalten mit dem täglichen Budget visualisiern sollen. Einerseits wird in einer Progressbar das Restbudget angezeigt und andererseits der Verlauf der Woche, wie mit dem täglichen Budget umgegangen worden ist. Hat der Benutzer an einem Tag einmal mehr ausgegeben als er sollte, wird das tägliche Budget neu errechnet. Somit kann er sich für das Ende des Monats nicht verschulden und kann vorausschauend mit seinem Budget planen.

Sobald der User eine Ausgabe tätigt, kann er diese mit Hilfe des Schnellzugriffs dokumentieren. Die Screens fokusieren sich hierbei auf das Wesentliche, damit der Benutzer sich schnell durch die folgenden Schritte navigieren kann. Zusätzlich kann er einige Angaben tätigen, in die später gefiltert werden soll. Auf diese Weise erhält der User eine bessere Einsicht in seine Finanzen und kann diese differenziert einsehen und kontrollieren wie viel er für was ausgibt. Innerhalb der Bezahlmethode kann der Nutzer nur noch zwischen Bar- oder Prepaidzahlung wählen, da die Applikation eine Anbindung an Google Wallet oder Apple Pay hat und alle Kreditkarten miteinbezieht. Somit soll in Zukunft der Umgang mit virtuellen Geldbörsen erleichtert werden.

Innerhalb der Kostenanalyse erhält der User Einblick in seine monatlichen und jährlichen Finanzen. In erster Linie dient dies zur eigenen Kontrolle, um zu überblicken wie man mit seinem Geld gehaushaltet hat. Dennoch auch um vorausschauend planen zu können und wenn möglich Geld zurücklegen zu können. Ersparnisse sind hier sehr relevant. Legt der User von seinem täglichen Budget etwas bei Seite, kann er dies für Aktionen einplanen. Eine Renovierung oder ein Geburtstagsgeschenk steht bald an? Hier kann alles angelegt und kontrolliert werden. Die Applikation soll auf diese Weise motivieren Geld zu sparen, um sich am Ende vom Monat auch etwas gönnen zu können.

Im Kalender kann der User ganz genau kontrollieren, wann er was ausgegeben hat. Anhand des Colorcodes kann er dies schon auf den ersten Blick erkennen. Außerdem können die Ausgaben unterschiedlich gefiltert werden. Möchte der User ein Ersparnis anlegen wird dies mit dem täglichen Budget sofort verrechnet. Das Geld welches eingespart wird kann für Aktivitäten verwendet werden, die der User einspeicher kann.

In den Einstellungen kann das persönliche Profil des Nutzers bearbeitet werden. Auf einen Blick erhält er hier Informationen über seine monatlichen Ausgaben und Einnahmen. Außerdem wird hier transparent aufgelistet wie sich das tägliche Budget berechnet. Somit kann man jederzeit nachvollziehen, wie sich die Kosten berechnen. Um das Haushalten mit Kartenzahlungen zu erleichtern gibt es hier eine Anbindung zu Google Wallet und Apple Pay. Wird eine Transaktion mit der Karte getätigt, wird dies sofort mit einbezogen und kalkuliert. Auf diese Weise können virtuelle Geldbörsen in Zukunft attraktiver gemacht werden und lästiges Abrechnen aller monatlichen Ausgaben wird überflüssig.

Die Arbeit entstand im Wintersemester 2015/2016 an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd und wurde im Team zusammen mit Patrick Muchowski angefertigt.